Modellbahner stehen endlich wieder vor einer Veranstaltung Ausstellung und Börse am 26. und 27. März in Weilerswist
Der Modelleisenbahnclub Weilersiwist blickt auf zwei schwere Jahre zurück, aber ist zeitgleich voller Vorfreude. Zwei Jahre lang ließ die Corona-Pandemie keine Ausstellung und Börse zu. Parallel dazu hatte man in der Vereinsunterkunft am Swisterhof im Sommer, im wahrsten Sinne des Wortes, das Wasser bis unter der Decke stehen. An ein Aufgeben haben die Modelleisenbahner aber zu keinem Zeitpunkt gedacht. „Ja, wir konnten zwei Jahre nur eingeschränkt unser Vereinsleben leben. Es hat sich aber gezeigt, was für ein tolles Teamwork unsere Mitglieder haben“, weiß der 1. Vorsitzende Johannes Böhmer zu berichten. Nach den Aufräumarbeiten im Vereinsheim mussten einige Teile der Clubanlagen in LGB und H0 zwar entsorgt werden,. einige wurden aber gerettet, restauriert und wieder andere dann neu gebaut.
Nun freuen sich die Mitglieder des Modelleisenbahnclub Weilerswist mit einem Sicherheits- und Hygienekonzept der Corona-Pandemie zu trotzen und die Leistungen der letzten Monate an den eigenen Anlagen endlich wieder der breiten Öffentlichkeit präsentieren zu können.
Am 26. und 27. März, jeweils von 10:00 bis 17.00 Uhr findet die Modelleisenbahnausstellung und –börse wieder im Forum der Gesamtschule Weilerswist (Martin-Luther-Str.) statt. Nach dem aktuellen Konzept und der diesem zugrundeliegenden Coronaschutzverordnung gilt für den Zugang eine 2G-Regelung. Dabei sind Kinder bis 17 Jahren Geimpften oder Genesenen gleichzusetzen, wenn zudem ein aktueller Test (nicht älter als 48 Stunden) vorgelegt werden kann. In der Halle ist zudem eine Maske zu tragen. Die Modelleiesenbahner bitten alle Besucher sich sicherheitshalber kurz vor dem Besuch der Veranstaltung noch einmal auf der Homepage www.mecw.de über das tagesaktuelle Hygienekonzept zu informieren. Böhmer: „Wir müssen uns situativ an die Regelungen des Landes anpassen. Je nach Pandemielage müssen wir uns vorbehalten die Regelungen zu verschärfen. Ehrlich gesagt hoffen wir aber, wie wohl fast alle, dass wir eher die Regelungen lockern können.“
Folgende Anlagen werden präsentiert:
• Anlage des Eisenbahnclub Euskirchen: Waldbahn auf 3 x 4 Metern Fläche.
• Anlage des Spur Z-Freundes Hans Georg Kunz aus dem Westerwald mit vielen neuen Raffinessen, die während der Coronazeit entstanden sind.
• LGB-Ausbesserungswerk von Helmut Leithoff.
• Echtdampfer der Eisenbahnfreunde Brühl mit Lokomotiven im Maßstab 1:8, 1:10, Bauteilen und Zeichnungen.
• Gerd Otto, Scrap-Stand.
• H0m-Anlage von Sebastian Böhmer auf 11,5 Metern Länge, nach Vorbildern der Harzbahn.
• Bahndoktor Dirk Gardemann.
• LGB-Anlage des Modelleisenbahnclub Weilerswist, die in der Flut zu 40% zerstört wurde und teilweise nun um oder neu gebaut wurde. Diese ist nun wieder auf 27 Metern befahrbar.
• H0-Anlage des Modelleisenbahnclub Weilerswist, mit dem Bahnhof Weilerswist. Auch diese Anlage wurde in der Flut zu 50% zerstört. Diese Anlage ist ebenfalls in Teilen neu aufgebaut, einige Teile sind noch in Renovierung.